Jeder kennt sie, die Standard Bewerbungsfotos vom
Fotografen: schwarzer oder weißer Hintergrund und eine Person die verkrampft in
die Kamera lächelt. Nicht schön, aber man braucht nun mal Bewerbungsbilder.
Mich hat letzte Woche Steffi gefragt (ihr kennt sie von
diesem und diesem Shooting) ob ich nicht ein paar Bewerbungsbilder von ihr
machen möchte. Ich hab so etwas noch nicht gemacht, willigte aber ein. Man kann
es ja mal versuchen. Und von diesem Versuch möchte ich euch gerne Berichten.
Und euch natürlich auch das Ergebnis zeigen.
Warum eigentlich Fotos Zuhause machen?
Ganz einfach. Es
spart Geld und man ist deutlich lockrer. Bei einer euch bekannten Person vor
der Kamera, fällt es sicherlich leichter ein lächeln über die Lippen zu
bringen, als bei einer völlig fremden Person. Und das wichtigste ist: Ihr habt
Zeit.
Worauf muss man bei Bewerbungsbildern achten?
Welche Art von
Bewerbungsbildern geeignet ist, hängt natürlich von dem jeweiligen Beruf ab.
Was allerdings bei allen Berufen gleich wichtig ist, ist das Outfit. Ein
schickes und gepflegtes Äußeres ist ein Muss! Eine schicke Bluse mit einer
hübschen Kette, oder ein Hemd, sind gute Outfits für so ein Foto.
Wie gucke ich am besten auf so einem Foto?
Ein offenes
lächeln ist natürlich immer gut! Wer nicht gerne Zähne zeigen will, kann natürlich auch mit geschlossenem Mund
lächeln. Übt vorher ein wenig vor dem Spiegel, so fällt es euch vor der Kamera
leichter. Holt euch noch eine dritte Meinung ein und hinterfragt euch selber:
Würde ich mich so einstellen?
Kommen wir nun zurück zu dem Shooting mit Steffi. Sie hat sich in Schale geworfen und dann ging es
auch schon los. Mit dem Wetter hatten wir wirklich kein Glück. Grauer Himmel,
ununterbrochener Regen und so wirklich viel Licht kam nicht in die Wohnung.
Also ging ich auf den Balkon (der zum Glück überdacht war),
stellte Steffi vor die offene Balkon Tür und machte meine Bilder. Ich musste
ein wenig mit den Einstellungen herumprobieren, hab aber irgendwann ein
brauchbares Foto geschossen. Zufrieden war ich aber nicht. Es fehlte noch
etwas. Der Hintergrund war etwas zu dunkel. Es fehlt noch etwas spannende. Also
haben wir die Tür hinter dem Wohnzimmer auf gemacht und so durch das Fenster
eine weitere Lichtquelle im Hintergrund gehabt. Jetzt war das Bild perfekt!
Nachbearbeitet habe ich das Foto auch noch ein wenig: Haut
etwas korrigiert, Hintergrund an Steffis Kleidung angepasst und unschärfer
gemacht. Fertig ist das Bild. Wenn ihr mal ein Tutorial zu der Bildbearbeitung
haben wollt, schreibt mir einen Kommentar.
Was ihr für das Foto braucht und welche Einstellungen ich
verwendet habe, seht ihr im Bild am Ende des Posts. Viel Spaß beim nachmachen!