Teil 2: Pferdeshooting planen & Checkliste

Sonntag, 21. September 2014


 
Hallo ihr lieben! Heute geht es endlich weiter mit meiner Serie über Pferdefotografie! Wer den ersten Teil: Warum mich diePferdefotografie so interessiert und worum es in dieser Serie überhaupt geht noch nicht gelesen hat, sollte dies schnell tun.  Kleine Warnung vorab: das hier wird ein sehr langer Post ;)
In diesem Post möchte ich euch näher bringen wie ich so ein Fotoshooting plane und worauf ihr zum Beispiel bei der Wahl der passenden Location achten müsst. Ich werde euch hier einen kleinen Ablaufplan erstellen.
Das Vorgespräch: Nachdem ich eine Anfrage für ein Shooting erhalten habe, nehme ich sofort Kontakt zu meinem Kunden auf. Ein richtiges Vorgespräch ist das aller wichtigste, denn nur so kann ich erfahren, was sich mein Kunde vorstellt. Hier werden Sachen besprochen wie: die gewünschten Motive (gibt es ein Thema), um was für ein Pferd es sich handelt, Shooting Dauer, Ort, Zeit, Location, und andere Wünsche.
Die Wahl der richtigen Location: Nachdem die grundlegenden Faktoren geklärt wurden, ist es nun an der Zeit die richtige Location zu finden. Besonders wichtig ist ein ruhiger Ort. Pferde sind Fluchttiere und reagieren äußerst schreckhaft auf laute Geräusche oder viele Menschen. Perfekte Orte wären: eine offene Wiese, offenes Feld oder Waldwege. Für Reitbilder eignen sich am besten Reitplätze oder Wiesen und Feldern auf denen das reiten erlaubt ist. In Reithallen entstehen meistens nicht so schöne Bilder. Der Hintergrund ist relativ eintönig und die meisten Hallen sind schlecht beleuchtet. Also lieber raus in die Natur, da macht das reiten eh am meisten Spaß.
Das richtige Equipment: Ganz wichtig, die Kamera und ein passendes Objektiv. Für Portraits von Pferd und Reiter reicht hier auch das 500mm 1.8 (mein absolutes Lieblings Objektiv), für Reitbilder oder Bilder auf der Koppel bräuchtet ihr dann schon ein Tele Objektiv.  Nehmt auf jeden Falls 2 Speicherkarten und einen Akku zum wechseln mit, gerade bei Pferde Shootings entstehen durch Reihenaufnahmen sehr viele Bilder. Ebenfalls ein sehr wichtiger Punkt auf der Liste ist eine Kameratasche die bequem ist. Man läuft viel umher und eine unbequeme Tasche kann man da nicht gebrauchen.  Ein Reflektor ist unbrauchbar, die meisten Pferde haben davor Angst. Wichtig wäre auch noch eine zweite Person zum assistieren. Das ist nicht zwingend nötig, macht die Sache gerade am Anfang um einiges leichter. Ein kleines Beispiel: Model und Pferd stehen vor der Kamera aber das Pferd guckt in die falsche Richtung. Hier kann der Helfer eingreifen und mit einer Leckerchen Tüte die Aufmerksamkeit des Pferdes auf sich ziehen. Am Ende des Post befindet sich eine Checkliste, damit am Shooting Tag auch nichts fehlt! 

Das Pferd: Auch hier gibt es einiges zu beachten. Das Pferd sollte am Tag vor dem Shooting schon ordentlich geputzt werden. So spart man sich am Shooting Tag viel Zeit und muss nur noch einmal schnell mit einer einfachn Bürste drüber putzen. Mann sollte kein Glanz Spray benutzen, das gibt unschöne Reflektionen auf dem Fell und zieht unnötig Staub an.

Nun seit ihr gewappnet für euer erstes Shooting mit Pferden. Im nächste Teil meiner Serie geht es um Kamera Einstellungen und weitere nützliche Tipps zum Thema Pferdefotografie. Ich freue mich, wenn ihr wieder fleißig mit lest. :)


 

1 Kommentar:

  1. tiere find ich schon sehr schwer. ich kenne einen, der hat ein paar ponys, die würde ich gern mal fotografieren :D die sind nicht so groß wie pferde und machen mir dann nicht soviel angst

    AntwortenLöschen